Enttäuschte Liebe tut am meisten weh. Das erklärt wohl auch, warum die Hofpfisterei im vergangenen Sommer einen solchen Shitstorm auf ihrer Facebookseite erlebte, dass sie diese vorübergehend einfach abschaltete. Der Tenor war immer ähnlich: Wut und Empörung über die angebliche Scheinheiligkeit eines Großbäckers, der einen auf nachhaltig und moralisch wie ökologisch einwandfrei macht und dennoch deutlich kleinere und schwächere Kollegen gnadenlos auspresst, wenn sie ihm versehentlich und ohne jeden Vorsatz in die Quere kommen.
Hofpfisterei in München:Ein sonniges Plätzchen
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Geschäftsführerin Nicole Stocker will, dass nur ihr Pfister-Brot den Namen "Sonne" tragen darf.
(Foto: Stephan Rumpf)Die Hofpfisterei ist bei Kunden beliebt für ihre Öko-Brote und ihre Liebe zur Natur. Doch im Umgang mit Konkurrenten tritt sie hart auf, zieht immer wieder vor Gericht - und gefährdet so ihr Image.
Von Franz Kotteder
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