Vielleicht haben Sie das auch schon bei sich selbst beobachtet: Wenn man Wochen im Home Office verbringt und Freunde höchstens noch einzeln treffen darf, dann wird der Gang zum Einkaufen zu einem kleinen Höhepunkt ihres Soziallebens. Dann ertappt man sich dabei, wie man in einem Drogeriemarkt trödelt und flaniert, einfach weil man endlich mal wieder unter Leuten ist und etwas anderes sieht als die eigenen vier Wände.
Was tut eine Konsumgesellschaft, wenn sie nicht mehr nach Herzenslust konsumieren darf? Sie sucht nach Schlupflöchern und nach Ersatz. Am Samstag haben wir die Münchner in Supermärkten, Drogerien und Einkaufszentren dabei beobachtet (SZ Plus).
DAS WOCHENENDE IN MÜNCHEN
Polizei vertreibt Hunderte Personen von Eisflächen Am Kleinhesseloher See und am Nymphenburger Schlosskanal müssen die Beamten einschreiten, weil sich etliche nicht an die Verbote halten. Einige spielen trotz Corona-Auflagen in Gruppen Eishockey.
Corona beschleunigt die Überschuldung Dreimal so viele Anfragen wie vor dem ersten Lockdown: In der Schuldnerberatung zeigen sich die Auswirkungen der Pandemie deutlich - und in nächster Zeit dürfte man dort wegen einer Gesetzesänderung noch mehr zu tun bekommen.
"Unser Jahrgang hat ja nichts mehr mit Normalität zu tun" Unter den Abiturienten wächst der Unmut über die Ungewissheit, wann und wie die Abschlussprüfungen geschrieben werden sollen. Sie einfach verschieben? Gegen diese Option spricht einiges.
Streit um Maske in S-Bahn eskaliert - Giesinger zückt Tierabwehrspray Zwei Fahrgäste geraten in der S 3 aneinander, weil der eine seine Maske nicht richtig trägt. Am Bahnsteig in Taufkirchen kommt es dann zu einer Rangelei - mit Folgen für beide.
MÜNCHEN ERLESEN
Roger Fritz:"Ich hatte immer eine gewisse Respektlosigkeit"
Luchino Visconti, Freddy Mercury, Romy Schneider: Als Fotograf und Regisseur kam Roger Fritz vielen Prominenten sehr nah. Zeit für die Frage: Wer war wirklich interessant?
Montagsinterview:"Ich habe in meinem Leben viele Kirchen angeschaut"
Einst galt Studiosus als Anbieter für Gymnasiallehrer. Heute verreisen mit dem Unternehmen auch 20-Jährige. Firmenchef Peter-Mario Kubsch über Risiken abseits der Pandemie, die Vorteile einer Zielgruppe über 50 und die Anforderungen an moderne Reiseleiter.
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