Lungentransplantation:"Meine Lunge arbeitete nur noch zu 18 Prozent"

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Die Gänge der Lungenklinik kennt sie gut: Geraldine Laprell kommt auch noch zwölf Jahre nach der Transplatation zu Kontrollen. (Foto: Catherina Hess)

Seit mehr als zehn Jahren lebt Geraldine Laprell mit einer transplantierten Lunge. Und sie hat zwei gesunde Töchter - obwohl die Ärzte sagten, Kinder zu bekommen sei zu gefährlich für sie.

Von Ekaterina Kel

Als Geraldine Laprell erfährt, dass sie eine neue Lunge braucht, ist sie 25 Jahre alt. Sie baut sich gerade ein Leben als Filmproduzentin in München auf, und ihr wird schlagartig klar: Dieses Leben ist zerbrechlich. Eine Erkrankung namens Fibrose lässt immer mehr Gewebe in ihrer Lunge vernarben, das lässt sich nicht aufhalten und nicht umkehren. Die zweite schlechte Nachricht bekommt sie gleich mit der Diagnose: Kinder sind in ihrem Leben vermutlich nicht drin - zu gefährlich mit einer transplantierten Lunge, sagen ihr die Ärzte damals.

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