Gastronomie:"Corona war dagegen ein Kindergeburtstag"

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"Manchmal denke ich: mein Gott, ein Haferl Matcha Latte kostet über fünf Euro!", sagt Alexandra Baumann, die das Café Marais mitgegründet hat. (Foto: Alessandra Schellnegger)

Mehrwertsteuer rauf, Umsatz runter? Gastwirte warnen davor, für Speisen wieder 19 statt bloß sieben Prozent zu verlangen. Sie fragen sich, wer noch kommt, wenn der Restaurantbesuch um zwölf bis 15 Prozent teurer wird. Zu Besuch bei verunsicherten Gastronomen.

Von Catherine Hoffmann

Wer im Wirtshaus von Thomas und Corinna Eberlein regelmäßig einkehrt, kennt die Stammgäste im Augustiner Bürgerheim. Für viele ist die Gaststätte ihr zweites Wohnzimmer, man kennt sich, man nickt sich zu und isst zum frisch gezapften Bier gern auch ein Schnitzel. Wobei: Es handelt sich um zwei Fleischstücke in Panade mit einem stattlichen Berg Pommes zum Preis von 15,80 Euro. "Wenn die Mehrwertsteuer um zwölf Prozentpunkte steigt, werden wir das auf den Preis draufschlagen müssen, unser Schnitzel wird dann zwei Euro teurer", sagt Thomas Eberlein.

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