Arbeiten in München:"Was soll das Büro eigentlich?"

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Mindspace am Viktualienmarkt: Für 350 Euro im Monat kann man hier einen Arbeitsplatz mieten, allerdings keinen festen. "Hot Seat" nennt sich das Modell. (Foto: Stephan Rumpf)

Die Insolvenz von Wework lässt manche am Geschäftsmodell "Coworking-Space" zweifeln. Ist die Idee der flexiblen Arbeitsräume für Mitarbeiter überholt? Keineswegs, sagen die Konkurrenten - und sehen in München sogar Raum für Wachstum.

Von Catherine Hoffmann

Coworking soll die Zukunft der Arbeit sein. Entsprechend schnell wächst das Angebot an Büroflächen, die in der Werbung "Flexible Office Space" heißen. Was vor rund zehn Jahren in einer Nische begann, traf bald den Nerv von Menschen, die zum Arbeiten nur ihren Laptop brauchen. In den Jahren vor der Corona-Pandemie erlebten Arbeitsorte, die Zusammenarbeit und Kommunikation verheißen, einen wahren Boom - bis hin zum Hype. Dann kam die Pandemie und erschütterte die neue Arbeitswelt: "Co" heißt schließlich "zusammen mit anderen" - schwierig, wenn ein tödliches Virus kursiert.

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