Bauen im Bestand:Der Trend geht zum Secondhand-Büro

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Leuchtendes Beispiel für Bauen im Bestand: Aus einem wenig ansehnlichen Bürohaus in der Schillerstraße wurde das "Fritz", das längst voll vermietet ist. (Foto: Alessandra Schellnegger)

Heruntergewirtschaftete Gewerbeimmobilien werden in München immer häufiger modernisiert statt abgerissen. Thomas Wagner von Apoprojekt erklärt, warum das die Umwelt schont und auch noch Geld spart.

Von Catherine Hoffmann

Jeder verdient eine zweite Chance - das gilt auch für Häuser. Geht es um prächtige Gründerzeitbauten, braucht man nicht viel Fantasie, sie wieder im alten Glanz zu sehen. Es gibt aber Häuser, die altern schlecht. Büro- und Gewerbeimmobilien aus der Nachkriegszeit wirken nach Jahrzehnten der Nutzung oft heruntergekommen: die Fassaden hässlich, die Aufteilung der Räume nicht mehr zeitgemäß, Heizung, Lüftung, Elektrik veraltet, die Teppiche ranzig. Spätestens, wenn sich keine neuen Mieter mehr finden, haben solche Bürohäuser ausgedient.

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