Zwei Frauen gehen durchs Foyer, ein Mann wendet sich mit einer Frage an den Mitarbeiter hinter der Rezeption, vor der Fensterfront sitzen drei Personen in großen Ohrensesseln. Willkommen im "Sheraton Westpark", das allerdings kein First-Class-Hotel mehr ist. Es sind keine Hotelgäste, die sich hier aufhalten, sondern Geflüchtete. Der Name auf dem Vordach ist abgeschraubt, das Gebäude nur noch über einen Seiteneingang zu betreten, Security-Mitarbeiter kontrollieren. Im sechsten Stock hat jemand ein gelbes Peace-Zeichen ans Fenster geklebt.
Heimeranplatz:Warum im First-Class-Hotel nun Flüchtlinge leben
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Nach mehr als 35 Jahren hat das "Sheraton Westpark" zugemacht, jetzt sind dort Geflüchtete untergebracht. Wie es danach mit dem riesigen Gebäude weitergehen könnte und warum der Investor - ganz ungewöhnlich für München - so gar keine Eile hat.
Von Lisa Sonnabend

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