Leben in Corona-Zeiten:Emma darf sich nicht anstecken

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Kinder mit einer Behinderung und deren Familien fielen zu Beginn der Pandemie durch alle Raster: Einrichtungen mussten improvisieren, Eltern fühlten sich allein gelassen - und immer noch ist da die Angst vor dem Virus.

Von Julius Bretzel, Simon Wörz, Sarah Zapf und Tiana Zoric

Jeden Morgen, wenn Michaela Thieme ihre Tochter Emma in den Schulbus setzt, macht sie sich Sorgen. Weil die Kinder dicht an dicht sitzen. Weil die Kinder aus der anderen Klasse zusätzliche Kontakte sind - und das Risiko auf eine Corona-Infektion damit steigt. "Die meisten Kinder mit Behinderung können keine Maske tragen", sagt Thieme. Eine ihrer beiden Töchter hat das Rett-Syndrom, eine tiefgreifende Entwicklungsstörung, Ursache ist ein angeborener Gendefekt.

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