Zu einem Einsatz der eher ungewöhnlichen Art ist am Samstagnachmittag die Münchner Feuerwehr gerufen worden: Kini in der Isar versenkt, lautete die Meldung, die aufmerksame Passanten absetzten. Sie hatten eine Kupferbüste von König Ludwig II. etwa zehn Meter vom Ufer im Wasser entdeckt. Normal thront der 40 Kilo schwere Kini-Kopf auf dem Isarbalkon unterhalb der Corneliusbrücke.
Weil die Strömung an der Fundstelle besonders stark ist, rückte die Feuerwehr mit einem Taucher an. Der kletterte in den Fluss und hievte gemeinsam mit seinen Kollegen den König wieder ans Ufer. Wie der Kini in die Isar kam, ermittelt nun die Polizei.