Tuning-Szene:2000 "Autoposer" bei nicht genehmigtem Treffen im Münchner Norden

Eine Polizeistreife wollte auf der A96 ein verdächtiges Fahrzeug stoppen. (Foto: Daniel Karmann/dpa)

Die Polizei stellt bei Kontrollen zahlreiche Verstöße etwa wegen unzulässigen Tunings fest und erteilt Platzverweise. Manche Fahrer müssen ihre Wagen sogar stehen lassen.

Ungewöhnlich viel Verkehr in der Nacht auf Sonntag hat im Münchner Norden die Polizei auf den Plan gerufen: Die so genannte Autoposer-Szene fuhr zu einem laut Präsidium nicht angezeigten und darum auch nicht genehmigten Treffen mit bis zu 2000 Autos vor - dabei sollten getunte Fahrzeuge ausgestellt und wohl auch von Fans bewundert werden, die zu Fuß kamen.

Erst hätten sich bis zu 1000 Autos allein im Gewerbegebiet Aschheim gesammelt, sagte eine Sprecherin. Als es dort zu eng geworden sei, wichen 500 Fahrzeuge an den Feringasee aus. Mehrere Hundert seien auch in Unterföhring und Eching gesichtet worden.

Die Polizei kontrollierte mit mehr als 150 Beamtinnen und Beamten Fahrer und Papiere, stellte nach eigenen Angaben eine mittlere zweistellige Zahl an Verstößen etwa wegen unzulässiger Auf- und Umbauten fest und erteilte Platzverweise. Einige wenige Autos mussten sogar abgeschleppt werden, weil die Betriebserlaubnis erloschen war.

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