Soziale Ungleichheit:Armes München, reiches München

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Mehr als 20 000 Menschen versorgt die Münchner Tafel jede Woche mit Lebensmitteln. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Manche Münchner haben das Gefühl, es geht nicht mehr, und wünschen sich Lebensmittel zum Geburtstag. Andere dagegen geben 510 Euro für ein Acht-Gänge-Menü mit Weinbegleitung aus. Beobachtungen in einer Stadt, der eine Zerreißprobe droht.

Von Anna Hoben

Bei Fertiggerichten, die in den Backofen müssen, sagen die Gäste inzwischen öfter mal: Nein, danke. So erzählen es die Ehrenamtlichen bei der Münchner Tafel, und sie kennen den Grund: Der Ofen verbraucht zu viel Strom. Auch das Aufback-Baguette bleibt neuerdings liegen, obwohl es noch lange haltbar ist. Es sind kleine, subtile Dinge, die bei der Tafel zeigen, was sich in diesen Wochen verändert.

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