Armut in München

Jahreswirtschaftsbericht
:So viele Jobs wie noch nie in München

Wirtschaftlich ist Bayerns Landeshautstadt bundesweit an der Spitze. Wo sie 2024 neue Rekorde aufgestellt hat – und in welchem Bereich es dennoch Probleme gibt.

Von Bernd Kastner

SZ-Kolumne Typisch deutsch
:Wie geht man mit Bettlern auf den Straßen der Stadt um?

Auch im reichen München sieht man immer wieder Menschen, die betteln. Doch es ist nicht immer leicht einzuschätzen, ob sie tatsächlich in Not sind.

SZ PlusKolumne von Lillian Ikulumet

Münchner Bahnhofsmission
:„Jeder könnte in so eine Lage kommen“

Wie kann man helfen, wenn man eine hilfsbedürftige Person am Bahnhof trifft? Was sollte man auf keinen Fall tun? Und wie arbeitet die Bahnhofsmission? Ein Treffen mit der Sozialpädagogin Jessica Wolf.

SZ PlusInterview von Jana Jöbstl

Frauen-Therapie-Zentrum
:„In München ist es sehr schwierig, Armut zu zeigen“

Simone Eiche und Yvonne Feneberg leiten das Frauen-Therapie-Zentrum. Dort finden Frauen in Lebenskrisen Unterstützung - die psychisch belastet, einsam, alt oder krank sind. Aber in der reichen Stadt schämen sich viele, Hilfe in Anspruch zu nehmen.

SZ PlusVon Sabine Buchwald

Überschuldung im Alter
:„Viele unterschätzen, wie viel sie zum Leben brauchen“

Jeder achte Klient, der sich an die Schuldnerberatung der Caritas in München wendet, ist älter als 66. Das hat Gründe: niedrige Renten, hohe Preise und gesundheitliche Probleme. Beraterin Christine Streidl erklärt, wie sich der Einkommenslücke im Alter vorbeugen lässt.

SZ PlusInterview von Annette Jäger

Soziales
:Wenn der Lohn nicht für eine Wohnung reicht

In Freiham eröffnet ein Haus mit Appartements für Männer, die nicht genug Geld für eine eigene Bleibe haben. Wer dort einziehen darf – und wie man einen der Plätze bekommt.

Von Kathrin Aldenhoff

Schuldneratlas
:Mehr Münchner verschulden sich

Die Mieten sind hoch, die Lebenshaltungskosten steigen: Erstmals seit fünf Jahren können wieder mehr Menschen in der Stadt ihre Rechnungen nicht begleichen, wie der Schuldneratlas zeigt. Welche Stadtteile besonders betroffen sind.

Von Ekaterina Kel

SZ Gute Werke
:Viel mehr als Geld

SZ-Leserinnen und -Leser spendeten in der 76. Aktion des SZ-Hilfswerks bislang 5,5 Millionen Euro für Menschen in Not. Für die Empfänger sind die Zuwendungen oft viel mehr als eine finanzielle Unterstützung.

Von Karin Kampwerth

SZ Gute Werke
:Und immer wieder Kartoffelbrei aus der Packung

Nahla Birungi spart und spart – und dreht die Heizung nur dort auf, wo ihre Jungs spielen. Sie fragt sich manchmal: Wo bin ich falsch abgebogen?

Von Ekaterina Kel

Teures Leben in München
:Arm trotz Arbeit

Zaid Hamad sitzt neun Stunden am Tag am Bussteuer, Inaya Malonga hat einen Job im Altenheim: Das Geld reicht trotzdem nicht bis zum Ende des Monats. Gerade im reichen München rutschen viele Berufstätige in die Bedürftigkeit.

Von Ekaterina Kel

Bedürftige am Münchner Hauptbahnhof
:„Wer hierherkommt, dem geht es am schlechtesten“

Menschen mit dicken Rucksäcken stehen Schlange, sie haben Geldsorgen, wollen sich aufwärmen, haben Hunger. Die Bahnhofsmission ist für sie alle da. Doch sie stößt an Grenzen – denn es kommen immer mehr Bedürftige.

SZ PlusVon Ekaterina Kel und Robert Haas

SZ Gute Werke
:„Ich bin froh, dass ich überlebt habe“

Josef Müller wollte raus in die Welt mit einem Wohnmobil, aber es ist viel schiefgelaufen in seinem Leben. Inzwischen wohnt er mit seiner Katze in Riem. Und freut sich über den Sonnenaufgang auf dem Buga-Hügel.

Von Julia Schriever

SZ „Gute Werke“
:„Mein Herz war kaputt“

Fünf Jahre lang war Nila Sabiri von ihren Söhnen getrennt, der Ex-Mann hatte sie nach Afghanistan entführt. Nun hat sie ihre Kinder wieder – doch es fehlt ihnen an vielem.

Von Justin Patchett

Kinderarmut in München
:Alexander war zwölf, als er den Gerichtsvollzieher in die Wohnung bat

Auch im reichen München leben Kinder und Jugendliche, die Hunger haben und kein eigenes Bett. Oft schämen sie sich dafür - und der Armut zu entkommen, ist verdammt schwer.

Von Kathrin Aldenhoff

SZ Gute Werke
:„Ein Zeichen der Hoffnung“

SZ-Leserinnen und -Leser spenden 7,2 Millionen Euro, um Not leidende Menschen in München und dem Umland zu unterstützen. Zum 75-jährigen Bestehen beschenkt sich das Hilfswerk der Süddeutschen Zeitung mit einem neuen Namen: Aus dem Adventskalender werden SZ Gute Werke.

Von Karin Kampwerth

Armut in München
:„Wir schicken niemanden weg“

Ursula Kalb leitet die Organisation Sant’Egidio, die sich für die Ärmsten einsetzt. Jeden Samstag gibt es warmes Essen, Weihnachten feiern alle gemeinsam. Das ist für die Theologin der Sinn von Kirche.

SZ PlusVon Martina Scherf

Leben in Armut im reichen München
:„Ab und an kam der Gerichtsvollzieher“

Die Kabarettistin Constanze Lindner über das Vergessen und Verdrängen, das Aufwachsen mit wenig Geld im reichen München – und warum es sie an den Wörthsee verschlagen hat.

SZ PlusInterview von Max Fluder

Korbinian-Küche am Hauptbahnhof
:Hier darf sich jeder satt essen

Schon vor der Öffnung um 14 Uhr stellen sich die ersten Besucher an: Hunderte Menschen holen sich pro Tag in der mobilen Küche der Caritas in der Elisenstraße ein warmes Essen – oder auch mehrere. Anwohner und Gastronomen sehen das Angebot allerdings kritisch.

Von Sarah Maderer

Medizinische Versorgung
:Gesundheit ist eine Frage des Einkommens

Vor allem in Münchens Randbezirken fehlen Ärzte. Gesundheitstreffs sollen Abhilfe schaffen und Menschen den Gang zum Arzt erleichtern. Doch die Stadt ist damit auf sich allein gestellt.

SZ PlusVon Ekaterina Kel

Soziale Ungleichheit
:Schere zwischen Arm und Reich geht weiter auseinander

17 Prozent der Münchnerinnen und Münchner leben in armen Haushalten, bei den unter 25-Jährigen sind es sogar 38 Prozent. Und das sind nicht die einzigen besorgniserregenden Zahlen.

SZ PlusVon Sven Loerzer

Journalistische Herausforderung
:Wie schreibt man über Eltern, deren Kind im Sterben liegt?

Reporterinnen und Reporter der SZ berichten von berührenden und mitunter emotional belastenden Besuchen bei Menschen.

Von SZ-Autorinnen und -Autoren

SZ-Adventskalender
:"Es ist schön, Menschen zu helfen"

Jonas M., 43, war als junger Mann drogenabhängig und in der Folge schwer krank. Inzwischen ist er glücklicher Familienvater, kümmert sich um hilfsbedürftige Nachbarn und arbeitet in einem Seniorenheim. Wenn nur die finanziellen Sorgen nicht wären.

Von Karin Kampwerth

SZ-Adventskalender
:"Ich darf mich nicht unterkriegen lassen"

Marianne L.s Leben ist durch viele Krankheiten stark eingeschränkt. Sie versucht, das Beste aus ihrer Situation zu machen und hofft auf die Erfüllung eines Wunsches.

Von Sabine Buchwald

SZ-Adventskalender
:"Armut ist immer eine Blamage für den Sozialstaat"

Karin Majewski ist Geschäftsführerin des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Oberbayern. Fragen zu Armut und der Armutsbekämpfung gehören zu ihrem Arbeitsalltag. Im Interview spricht sie darüber, was in ihren Augen falsch läuft. Aber positive Botschaften hat sie auch.

Interview von Karin Kampwerth

SZ-Adventskalender
:"Ich bin da wie ein Deutscher. Ich arbeite und bezahle Steuern"

Ismail F. hat es geschafft, sich von Sozialleistungen unabhängig zu machen. Doch nun belastet die Inflation das schmale Familienbudget.

Von Karin Kampwerth

SZ-Adventskalender
:Ein sicherer Ort, weit entfernt von der Heimat

Im Mental Health Center Ukraine finden Menschen, die aufgrund des dortigen Krieges geflohen sind, psychosoziale Hilfe in ihrer Muttersprache. Ein einzigartiges Projekt in Deutschland - aber es fehlt Geld.

Von Rashidah Hassen

SZ-Adventskalender
:Alle Höhen und Tiefen des Lebens

Nach einem Herzinfarkt geht es Walter K. nicht mehr gut. Der 83-Jährige hat schon deutlich bessere Zeiten erlebt.

Von Sabine Buchwald

SZ-Adventskalender
:Ständig Schmerzen und kaum Schlaf

Depressiv, getrennt, wohnungslos. Nun hat Mike F. eine Bleibe gefunden und seine Kinder können ihn besuchen.

Von Sabine Buchwald

SZ-Adventskalender
:Als U-Bahn-Fahrer ins Glück

Eine Reihe von Operationen hat Lazhar B. in eine Abwärtsspirale gebracht, die Familie musste auch ihre Wohnung aufgeben. Nun hofft er auf einen neuen Job - damit es wieder aufwärtsgeht.

Von Sabine Buchwald

SZ-Adventskalender
:Dann stirbt auch noch der Hund

Ihr ganzes Leben lang hat Birgit N. gearbeitet, seit 2020 findet sie keinen Job mehr. Und auch die Arthrose macht ihr zu schaffen.

Von Berthold Neff

SZ-Adventskalender
:Der Lohn geht weg wie warme Semmeln

Hashem S. ist aus Afghanistan geflohen. Jetzt arbeitet er als Bäckereiverkäufer - und poliert sein Deutsch im Gespräch mit den Kunden.

Von Berthold Neff

SZ-Adventskalender
:Und wieder neu Fuß fassen

Familie M. floh vor den Taliban. Aber auch hier gibt es Schicksalsschläge - ein paar Möbel würden schon guttun.

Von Berthold Neff

Hygieneartikel
:München will kostenlos Tampons und Binden bereitstellen

In öffentlichen Toiletten sollen künftig nachhaltige Menstruationsartikel frei zugänglich sein. Vor allem ärmeren Frauen wäre das eine Hilfe.

Von Ekaterina Kel

SZ-Adventskalender
:Farbkleckse gegen die Tristesse

Mark war sieben, als seine Eltern sich trennten - von da an musste er sich allein um seine psychisch kranke Mutter kümmern. Jetzt hat er kaum Geld, lebt in einem Studentenwohnheim und wünscht sich ein weniger karges Zimmer.

Von Eva Pramschüfer

SZ-Adventskalender
:Harte Arbeit und Herzenswünsche

Seinen drei Söhnen will Janatgul Y. ein guter Vater sein. Den beiden Jüngeren will er bei sich in der Wohnung ein schönes Zuhause und Geborgenheit bieten. Doch es fehlt ein Stockbett und ein großer Kleiderschrank.

Von Berthold Neff

SZ-Adventskalender
:Wenn die Seele aus dem Gleichgewicht gerät

Das Schicksal hat das Leben von Alfons F. einige Male getroffen. Bei einem Überfall wurde sein Jochbein zertrümmert, doch die Verletzungen waren nicht nur physisch.

Von Berthold Neff

SZ-Adventskalender
:Der Krieg hat das alles zunichte gemacht

Svitlana K. ist mit ihren beiden Kindern aus der Ukraine nach München geflohen. Ihr altes Leben und ihren Mann musste sie dort zurücklassen.

Von Berthold Neff

SZ-Adventskalender
:"Es braucht bezahlbaren Wohnraum"

Karin Lohr ist die Geschäftsführerin des Biss-Vereins und setzt sich für Menschen in sozialen Schwierigkeiten ein. Sie weiß, wie man ihnen hilft, auch bei schweren Schicksalsschlägen.

Interview von Berthold Neff

Adventskalender für gute Werke
:Matratzenlager unterm Christbaum

Um Ruhe für die Hausaufgaben zu haben, zieht sich die zehnjährige Emilia ins Bad zurück. Die Waschmaschine ist ihr Schreibtisch. Im einzigen Zimmer der Familie Hanna toben die Brüder. Der SZ-Adventskalender für gute Werke unterstützt in diesem Jahr wieder arme Kinder und ihre Familien.

Von Andrea Schlaier

Adventskalender für gute Werke
:Kinderkino bei Ikea kostet nichts

Dilan Kazem hat nach Jahren im Übergangswohnheim das erste Mal mit ihren vier Kindern in München eine eigene Wohnung bezogen. Es fehlt darin nicht nur an Schreibtischen. Der SZ-Adventskalender für gute Werke unterstützt in diesem Jahr wieder arme Kinder und ihre Familien.

Von Andrea Schlaier

Adventskalender für gute Werke
:Ein S-Bahn-Ticket zum Auswärtsspiel - da reicht das Geld oft nicht

Mara ist eine hochtalentierte Fußballerin. Doch wenn sie keine Mitfahrgelegenheit hat, muss sie manchmal daheimbleiben. Wie der SZ-Adventskalender für gute Werke unterstützt arme Kinder und ihre Familien unterstützt.

Von Andrea Schlaier

SZ-Adventskalender für gute Werke
:Das Beste aus seinem Leben machen

Mit acht Jahren kam Deniz in ein Kinderheim, weil sein Vater gewalttätig war. Jetzt baut sich der 16-Jährige eine eigene Existenz auf - Dank der Hilfe der Diakonie Hasenbergl.

Von Sabrina Ahm

SZ-Adventskalender für gute Werke
:"Ich will mich bestrafen, weil ich es nicht schaffe, in die Schule zu gehen"

Nach einem Vorfall in der Familie rutscht die 14-jährige Sophia in eine tiefe Angststörung. Ihr Vater gibt seinen Job auf, um sich rund um die Uhr allein um sein Kind zu kümmern. Das Geld wird nun knapp. Der SZ-Adventskalender für gute Werke unterstützt in diesem Jahr wieder arme Kinder und ihre Familien.

Von Andrea Schlaier

Adventskalender für gute Werke
:Leben auf kleinstem Raum

Rachid wohnt mit seinem kranken Vater und dem schwerbehinderten größeren Bruder auf 30 Quadratmetern. Hausaufgaben muss der Neunjährige auf einem kleinen Esstisch oder manchmal auf dem Boden machen. Der SZ-Adventskalender für gute Werke unterstützt in diesem Jahr wieder arme Kinder und ihre Familien.

Von Andrea Schlaier

SZ-Adventskalender für gute Werke
:"Es gibt sehr, sehr viel mehr Leute, die wenig haben, als andersrum"

Um nach dem Tod ihres Mannes auch ohne Sozialleistungen mit ihren beiden Kindern über die Runden zu kommen, hat Manuela S. zwei Jobs. Ein Kinobesuch ist dennoch nicht drin, für ein Weihnachtsgeschenk legt die Großfamilie zusammen. Der SZ-Adventskalender für gute Werke unterstützt in diesem Jahr wieder arme Kinder und ihre Familien.

Von Andrea Schlaier

Armut in München
:„Es stimmt nicht, dass in München kein Kind Hunger haben muss“

Kein Geld für Winterschuhe, die Klassenfahrt oder Kino mit der Freundin. Im reichen München leben Tausende Kinder und Jugendliche in Armut. Die geplante Kindergrundsicherung war ein Hoffnungsschimmer – nun sind viele enttäuscht.

SZ PlusVon Kathrin Aldenhoff

Adventskalender für gute Werke
:Gutes tun und gewinnen

Zum 20. Mal unterstützt der Lions-Club München-Pullach das Hilfswerk der SZ-Leserinnen und -Leser mit dem Verkauf eines Adventskalenders.

Von Sven Loerzer

10 Jahre Obdachlosenhilfe "Schiller 25"
:Niemand soll auf Münchens Straßen erfrieren

Dies war das Ziel, mit dem das Team des Übernachtungsschutzes angetreten war - heute ist "Schiller 25" ein Netz für Menschen, die durch jedes Raster fallen.

SZ PlusVon Anne Eberhard

Landtagswahlen
:Das große Schweigen

Ärmere Münchner gehen häufiger nicht zur Wahl. Dadurch steige das Risiko einer "asymmetrischen Politik" warnen Experten. Wie wollen Direktkandidaten Nichtwähler motivieren, ihre Stimme abzugeben? Nachgefragt im nördlichen Hasenbergl.

SZ PlusVon Ekaterina Kel

Soziale Ungleichheit
:Armes München, reiches München

Die Kluft zwischen Wohlhabenden und Bedürftigen ist in München besonders groß. Was sich an dicken Autos, teuren Restaurants und dem Wohnungsmarkt über die Ungleichheit in der Stadt ablesen lässt. 

SZ PlusVon David Wünschel

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