Archäologie in München:Gefaltete Schwerter, eine Jahrtausende alte Schere und die älteste Münchnerin

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Im April fanden Archäologen in Sendling Überreste aus der Keltenzeit, darunter eine Schere. (Foto: Maximilian Bauer, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege)

Die Zahl der Ausgrabungen in der Stadt wird künftig wohl stark zunehmen. Dabei haben Archäologen zuletzt schon aufsehenerregende Funde gemacht. Was ihre Entdeckungen über die Früh- und Vorgeschichte der Stadt verraten.

Von Jakob Wetzel

Der jüngste Fund kam unverhofft, wie so oft. Vor zwei Wochen hätten sich Kampfmittelbeseitiger bei ihnen gemeldet, erzählt Martina Pauli, Referentin beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (BLfD). Die Räumfirma hatte auf dem Baugrund für eine städtische Realschule an der Allacher Straße in Moosach nach Sprengstoff und Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg gesucht, und beim Durchleuchten des Bodens war sie auf ein eigenartiges Etwas gestoßen, das alles Mögliche sein mochte, aber keine Bombe.

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