Musikbranche:"Der Musikmarkt hat sich tiefgreifend verändert"

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Antje Zelnitschek ist eine der wenigen Frauen in einer Chefposition in der deutschen Musikindustrie. "Es ändert sich gerade ein wenig", zumindest sei die Branche nicht mehr ausschließlich männlich geprägt. (Foto: Helen Hauber)

Antje Zelnitschek ist seit Kurzem Geschäftsführerin der Münchner Plattenfirma F.A.M.E. Recordings - eine große Herausforderung in einer Zeit, in der es Labels schwerer haben als früher, in einem Business, das es Frauen noch immer nicht leicht macht.

Von Michael Bremmer

Es ist die Kraft der Musik. Manchmal sorgt ein Akkord, eine einzige Strophe für Gänsehaut, für einen Moment des Innehaltens. Ein lauer Sommerabend auf dem Königsplatz, Hubert von Goisern steht auf der Bühne. "Neue Zeiten - Alte Zeichen" heißt seine Tour. Er stimmt einen alten Song von sich an: "Heast as nit, wia die Zeit vergeht" - "dieser Moment hatte etwas Großes", sagt Antje Zelnitschek, Jahrgang 1967, seit Kurzem Geschäftsführerin der Münchner Plattenfirma F.A.M.E. Recordings von Curt Cress. Gestern, heute, aber wie wird die Zukunft? Das Musikgeschäft ist schwierig geworden - nicht unbedingt ein guter Zeitpunkt, um bei einem Label die Leitung zu übernehmen.

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