Ein Münchner Landtagskandidat der AfD hat eine Art "Kopfgeld" ausgesetzt auf eine Antifa-Aktivistin. Er postete ein Foto von ihr auf Facebook und schrieb: "150 Euro für denjenigen, der den Namen der Linksextremistin auf dem Foto mitteilt." In die Nahaufnahme der jungen Frau ist zudem eine Frage eingeblockt: "Wer ist diese Linksextremistische Angreiferin?" Inzwischen kenne AfD-Mann Rene Dierkes, der von Beruf Rechtsanwalt ist, nach eigenen Angaben den Namen der Frau, der Post ist gelöscht. Nun ermittelt die Polizei, ob dieser Post womöglich strafbar ist.
Wahlkampf:AfD-Kandidat setzt "Kopfgeld" auf Antifa-Aktivistin aus
Lesezeit: 2 min
Eine Gruppe linker AfD-Gegner stört einen Wahlkampfstand. Rene Dierkes postet das Foto einer jungen Frau und verspricht demjenigen 150 Euro, der ihm ihren Namen nennt. Ist das strafbar?
Von Bernd Kastner
Exklusiv Landtagswahl in Bayern:AfD erstarkt auch im Freistaat
In einer Forsa-Umfrage für die "Süddeutsche Zeitung" deutet sich ein harter Kampf darum an, wer hinter der CSU als zweitstärkste Kraft abschneidet. Freie Wähler und AfD legen zu, Grüne verlieren. Und Söders Partei landet unterhalb der 40-Prozent-Marke.
Lesen Sie mehr zum Thema