Als Adresse für avantgardistische Mode ist die Rosenheimer Straße in Haidhausen nur wenigen bekannt. Kein Schaufenster, nur ein Metallschild, so groß wie ein Schulheft, weist bei Hausnummer 44 auf einen Laden hin, den es in seiner Art nur einmal in München gibt. Der schwarze Schriftzug auf silberfarbenem Grund wirkt hingescribbelt: "Hide [m]" steht da. Was sich dahinter versteckt, verrät dieser Name erst mal nicht. Er erzählt aber etwas über das Konzept: etwas verstecken (englisch: to hide). Nichts Verbotenes, sondern Kleidung von Designern, die sich mit ihrer Arbeit gegen den schnellen Modekonsum stemmen.
Mode:Dunkle Shirts aus dem Versteck
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Holger Sedlmayer lernte Finanzbuchhalter, heute verkauft er "Dark Fashion". Dafür kommen die Kunden schon mal aus Russland nach München. Über Kleidung als Kommunikationsmittel und eine Hosenmarke, die auch Brad Pitt besitzen soll.
Von Sabine Buchwald
Porträt:Größe zeigen
Model, Naturmensch, No-Nonsense-Frau: Tatjana Patitz war in den Neunzigerjahren eines der fünf erfolgreichsten Topmodels, die Zeitschriftencover, Kampagnen und Ruhm unter sich aufteilten. Heute ist sie froh, dass sie im Leben auch auf andere Dinge setzte. Ein Treffen in München.
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