Wenn man Betina Mäusel vor ihrer künftigen Wirkungsstätte sieht, dann steht ihr die Vorfreude ins Gesicht geschrieben. Mäusel ist die Direktorin des neuen Unterföhringer Gymnasiums. Mindestens einmal in der Woche ist die 51-Jährige auf der riesigen Baustelle anzutreffen. Auf dem Campus an der Mitterfeldallee, der neben dem Gymnasium samt Mensa und Tiefgarage eine Grundschule, einen Hort und eine Vierfach-Turnhalle beherbergt, sind knapp 300 Bauarbeiter und Handwerker zugange. Es gibt noch einiges zu tun, bis die Häuser zum Start ins neue Schuljahr am 8. September aufmachen können. Mäusel hat keine Zweifel, dass der "sehr sportliche Zeitplan" zur Eröffnung eingehalten werden kann. "Alle tun ihr Bestes", sagt die Direktorin.
Bildung:"Corona wird die ganze Schullandschaft verändern"
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Wie kann Schule in Zeiten der Pandemie aussehen? Im Münchner Umland entsteht gerade ein außergewöhnlicher Campus. Über I-Pad-Klassen, den Unterricht der Zukunft und Angebote zur Persönlichkeitsenwicklung für Schulkinder.
Von Sabine Wejsada, Unterföhring

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