Mobilität der Zukunft:Ist der Hype um Hyperloop gerechtfertigt?

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In Ottobrunn wird eine Schwebetechnik erforscht, die den Hochgeschwindigkeitsverkehr revolutionieren soll. (Foto: Claus Schunk)

Forscher der TU München wollen mit dem Hyperloop ein Verkehrsmittel erschaffen, das besser ist als die Eisenbahn. Aber ist das revolutionäre Projekt realisierbar und zu finanzieren? Ein Besuch auf der Teststrecke in Ottobrunn.

Von Martin Mühlfenzl, Ottobrunn

Für viele Menschen dürfte es eine absolute Horrorvorstellung sein. Die fensterlose Aluminium-Kapsel, in der sie mit nahezu 900 Stundenkilometern von München nach Berlin unterwegs sind, bremst plötzlich ab und kommt in der unterirdisch verlegten Röhre aus Beton abrupt zum Stehen. Dunkelheit, Stille. Ungewissheit und sehr wahrscheinlich Panik dürften dann im Hyperloop ausbrechen. Denn wer soll sie jetzt aus dem im Vakuum befindlichen Gefährt lebend herausholen? "Langfristig kriegen wir das hin, dass die Kapsel zu 99,9999... Prozent nicht auf der Strecke liegen bleibt", sagt Gabriele Semino, der Projektleiter des ambitionierten Vorhabens an der Technischen Universität München (TUM). "Aber klar ist, entweder man hat einen Plan und rettet die Leute auf jeden Fall, oder man muss es technisch so lösen, dass es praktisch nie passiert."

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