Spätestens als sie 1997 den Film "Apollo 13" über die gleichnamige Mondmission sah, war es um Paola Breda geschehen. In der damals nicht einmal Zehnjährigen, die sich schon lange für Sterne und Planeten interessierte, wuchs der Wunsch, Astronautin zu werden. Astronautin wurde sie zwar dann nicht. Aber der Weltraum ist ihr Metier geblieben - Breda forscht an Raketenantrieben. Kürzlich wurde die 33-Jährige vom bayerischen Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) für ihre hervorragende Promotion an der Universität der Bundeswehr in Neubiberg ausgezeichnet. Mittlerweile arbeitet sie bei einem Raketen-Start-up aus der Nähe von Heilbronn, das auch in Ottobrunn einen Standort hat.
Forschung:Eine Frau greift nach den Sternen
Lesezeit: 4 min
Im Rahmen ihrer Promotion hat Paola Breda bei vielen Konferenzen wichtige Kontakte geknüpft. Dieses Plakat mit Grafiken und Formeln hat sie dort oft gezeigt.
(Foto: Claus Schunk)Als Kind wollte Paola Breda Astronautin werden, heute forscht sie an umweltfreundlichen Raketenantrieben. Für ihre Promotion an der Universität der Bundeswehr ist sie jetzt ausgezeichnet worden.
Von Daniela Bode, Neubiberg/Ottobrunn
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Gesundheit
Dieser verdammte Schmerz im Kopf
Medizin
Ist doch nur psychisch
Sabbatical
Auf Weltreise mit Kindern
Psychologie
Was einen guten Therapeuten ausmacht
Beziehung
"Die beste Paartherapie ist das Zusammenleben"