In einer alten Flugzeughalle auf dem Taufkirchner Ludwig-Bölkow-Campus steht neben Flugsimulatoren, Triebwerken und Computern auch ein Basketballkorb. Wenn gar nichts mehr weitergeht, sollen ein paar Würfe den Ideenfluss von Tobias Dickhut, Professor an der Universität der Bundeswehr in Neubiberg, und seinen Mitarbeitern anregen. Denn während Hobbyfeuerwerker heuer zu Silvester wieder keine Raketen in den Himmel schießen dürfen, befasst sich Dickut beruflich das ganze Jahr über mit ihnen - aber mit den richtig großen. Innerhalb von vier Jahren wollen er und sein Team bei der Bundeswehruni im Rahmen des Projekts Chill Raketentanks aus Carbon entwickeln. Dabei arbeiten sie zusammen mit dem Maschinenbauunternehmen Blackwave, das gleich nebenan sitzt. Später sollen die Teile an Raketenbauer vermittelt werden, um Satelliten ins All zu befördern.
Raumfahrt:"Bei einer Rakete bedeutet ein Kilogramm leichter bauen circa 10 000 Euro weniger Kosten"
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Forscher der Bundeswehruniversität um Tobias Dickhut entwickeln gemeinsam mit einem Maschinenbauer aus Taufkirchen Raketentanks aus Carbon.
Von Anna Lea Jakobs, Taufkirchen/Neubiberg
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