Öffentlicher Nahverkehr:Notfallfahrplan: MVV dünnt Regionalbusverkehr aus

Die Linie 217 verkehrt in den nächsten Tagen seltener. (Foto: Claus Schunk)

Wegen Personalnot können einzelnen Strecken im Landkreis München vorerst nicht mehr regelmäßig im 20-Minuten-Takt bedient werden. Welche Linien betroffen sind.

Weil Busfahrer fehlen, dünnt der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) das Angebot auf einigen Regionalbuslinien aus und stellt auf einen Notfallfahrplan um. Im Landkreis München betrifft dies bereits konkret die Linien 217 (zwischen Unterhaching und Neuperlach Süd) sowie 259 (zwischen München-Pasing und Martinsried). Vorerst bis zu diesem Freitag, 29. Juli, wird der 20-Minuten-Takt hier auf einen 20-40-Minuten-Takt umgestellt.

Noch nicht umgesetzt sind Änderungen auf den MVV-Regionalbuslinien 240 (zwischen Harthausen und Neukeferloh) und 243 (zwischen Haar und Neukeferloh). Es zeichnet sich allerdings auch hier ab, dass ein Notfallfahrplan erforderlich wird. Hierzu finden nach Angaben des Landratsamtes aktuell die notwendigen Abstimmungen zwischen Verkehrsunternehmen, MVV und Landratsamt statt.

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Weil die Notfallfahrpläne so kurzfristig eingeführt werden und sich die Situation schnell wieder ändern kann, können Informationen über den aktuellen Stand derzeit ausschließlich über die elektronischen MVV-Fahrplanmedien unter https://www.mvv-muenchen.de/fahrplanauskunft/fahrplanaenderungen/index.html bezogen werden. "Fahrgästen wird empfohlen, sich gegebenenfalls vor Fahrtantritt noch einmal über ihre Reiseroute in der MVV-Verbindungsauskunft zu informieren", heißt es in der Pressemitteilung des Landratsamtes.

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