Nach Sprengstoffanschlägen:Kreissparkasse rüstet Geldautomaten um

Mehrere vorübergehend geschlossene Terminals sind wieder zugänglich.

Die Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg hat nach einer Reihe von Sprengstoffanschlägen auf Geldautomaten wieder mehrere vorübergehend geschlossene SB-Geschäftsstellen in Betrieb genommen. Kundinnen und Kunden können damit wieder an Automaten an der Technischen Universität in Garching, im Stadtteil Hochbrück, im Grasbrunner Ortsteil Neukeferloh, in Putzbrunn, Hohenbrunn und Oberhaching Geld abheben. Bereits vor Weihnachten wurde der Geldautomat in Inning am Ammersee wieder eröffnet.

Die Kreissparkasse hatte die Terminals Anfang Dezember vorsorglich außer Betrieb genommen, um möglichen Sprengstoffanschlägen vorzubeugen. Unbekannte Täter hatten binnen weniger Wochen an drei Standorten Geldautomaten der Kreissparkasse gesprengt und ausgeraubt. Anschläge auf Geldautomaten von Bankhäusern nehmen aktuell deutschlandweit zu, in den Jahren 2020 und 2021 wurden jeweils um die 800 Sprengungen von Geldautomaten registriert. Neueste Erhebungen der Sicherheitsbehörden deuten darauf hin, dass diese Rekordwerte in diesem Jahr noch einmal übertroffen werden könnten.

Die Kreissparkasse hat nach eigener Darstellung mittlerweile ihre Sicherheitsvorkehrungen an den eigenen Standorten erhöht. Zur Abschreckung wurden an den SB-Geschäftsstellen Videokameras sowie Systeme installiert, die Geldscheine bei einem Anschlag farblich markieren.

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