Das Isar-Amper-Klinikum des Bezirks Oberbayern hat einen neuen Geschäftsführer. Seit 1. April trägt Nicolas von Oppen die Verantwortung für die psychiatrische Grundversorgung des Großraums München am Hauptsitz in Haar und in mehreren Außenstellen. Der 50-jährige Betriebswirt folgt Franz Podechtl nach, der das Klinikum seit 2017 geführt hat und seit Anfang 2024 zum Vorstandvorsitzenden des Klinikverbunds des Bezirks Oberbayern aufgerückt ist.
Nicolas von Oppen bringt 27 Jahre Erfahrung im Krankenhaus-Management mit. Von Ende 2013 bis 2018 leitete er das Klinikum Landshut, um dann ans Klinikum St. Josef in Regensburg zu gehen. Über eine Bochumer Beratungsfirma kam er als Interims-Manager an das Kinderzentrum der Kliniken des Bezirks in Großhadern und lernte ein für ihn fremdes Feld erstmals kennen. "Die Psychiatrie ist damit im gewissen Sinne Neuland für mich, aber das Neue reizt mich sehr", sagt Oppen.
Das Isar-Amper-Klinikum ist eine der größten psychiatrischen Kliniken in Deutschland. Jährlich werden 15 000 Patienten und Patientinnen stationär behandelt. Weitere 40 000 Personen nehmen die Leistungen in Tageskliniken oder auch ambulant in Anspruch. Die Einrichtung mit Außenstellen in München, Dachau, Freising, Fürstenfeldbruck und Taufkirchen an der Vils zählt etwa 4000 Beschäftigte. In den vergangenen 20 Jahren entwickelte sich das Klinikum von einer vor allem stationären Einrichtung mit Schwerpunkt in Haar zu einem Versorgungsnetz. Ambulante Dienste machen heute einen Großteil der Leistung aus.
