Leben mit unheilbarer Krankheit:"Ich will gewinnen, obwohl ich verlieren werde"

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Lassen sich von der Krankheit bisher nicht aufhalten: Neun Monate sind Robert Allmann und seine Frau Ute Zima im vergangenen Jahr mit dem Camper unterwegs gewesen. (Foto: Catherina Hess)

Als Robert Allmann vor fünf Jahren die Diagnose Parkinson erhielt, war das zunächst eine Vollbremsung in seinem ausgefüllten Leben. Mittlerweile sind der Gräfelfinger und seine Frau aktiver denn je.

Von Annette Jäger, Gräfelfing/Neuried

Robert Allmann war ständig unterwegs. Um vier Uhr morgens aufstehen, zum Flughafen eilen, quer durch Deutschland fliegen, an mehreren Tagen in der Woche - so sah zuletzt sein Berufsalltag aus als Direktor eines Versicherungskonzerns, zuständig für den Deutschlandvertrieb. "Ich war selten zuhause", sagt er am Esstisch in seinem Gräfelfinger Haus, vor sich eine Tasse mit heißem Wasser, "Tee ohne Tee" nennt er das. Auch im Urlaub hat er gearbeitet. "Der Robert war ein Workaholic", sagt seine Frau Ute Zima. Das lässt er unkommentiert so stehen, klar ist: Er hat sich reingehängt in seinen Job.

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