Fehl- und Totgeburten:"Männer leiden vermutlich anders"

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Auf vielen Friedhöfen gibt es mittlerweile Gedenkstätten für Sternenkinder. (Foto: Toni Heigl)

Kathryn Eichhorn vom Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität der Bundeswehr forscht darüber, wie Eltern mit dem Verlust eines ungeborenen Kindes umgehen. In einer neuen Studie widmen sie sich speziell den Partnern der betroffenen Frauen.

Interview von Daniela Bode, Neubiberg

Der Verlust eines Kindes, auch eines ungeborenen, zählt zu den schlimmsten Ereignissen im Leben eines Menschen. Wer eine Fehl- oder Totgeburt erleidet, braucht meistens lange, um sie zu verarbeiten. Aber nicht nur die Frauen leiden sehr, sondern auch die Partner belastet so ein Schicksalsschlag enorm. Kathryn Eichhorn vom Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Universität der Bundeswehr in München forscht dazu, wie Männer einen Schwangerschaftsverlust ihrer Partnerin verarbeiten. Im Interview berichtet sie, warum sich Männer nach so einem Erlebnis doppelt belastet fühlen und warum sich Probanden recht schwer finden lassen.

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