Unterricht:Mädchen und Technik

In der Elektronikwerkstatt löten die Teilnehmerinnen Bauteile auf eine Platine. (Foto: Florian Peljak)

Beim Girls' Day am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching erhalten Schülerinnen einen Einblick in die Arbeit des Instituts, das die Grundlagen für ein künftiges Kernfusionskraftwerk erforscht.

Mädchen mit Lötkolben und Platinen - das wünschen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Am bundesweiten Girls' Day, dem mittlerweile 22. Mädchen-Zukunftstag, hat das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) in Garching deshalb am Donnerstag ein abwechslungsreiches Programm geboten.

Die teilnehmenden Schülerinnen konnten sich dabei über den Arbeitsalltag im IPP informieren und in Labor und Werkstatt selbst Hand anlegen. In der Elektronikwerkstatt löteten sie etwa einen elektronischen Würfel. Auf Knopfdruck leuchteten am Ende unterschiedlich viele Lichter. In der Metallografie-Abteilung wurden Materialproben für die Untersuchung mit dem Mikroskop vorbereitet. Nach dem Mittagessen folgte ein Abstecher zur großen Forschungsanlage Asdex Upgrade.

Der Girls'Day soll technische Berufsfelder, die viele Mädchen nicht in Betracht ziehen, ins Blickfeld der Teilnehmerinnen rücken. Am IPP in Garching werden die Grundlagen für ein Fusions-Kraftwerk untersucht, das - ähnlich wie die Sonne - Energie aus der Verschmelzung von Atomkernen gewinnen soll.

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