Gemeindefinanzen:Kompensation für Steuer-Ausfälle

Sechs Kommunen im südlichen Landkreis erhalten vom Freistaat 1,9 Millionen Euro.

Warmer Geldregen für sechs Gemeinden im südlichen Landkreis München: Zum Ausgleich für pandemiebedingte Mindereinnahmen bei der Gewerbesteuer erhalten sie insgesamt knapp zwei Millionen Euro. "Der Freistaat Bayern hält in diesen schwierigen Corona-Zeiten Wort und gleicht pauschal etwa die Hälfte der Mindereinnahmen bei der Gewerbesteuer aus", heißt es in einer Pressemitteilung der Landtagsabgeordneten und Staatsministerin Kerstin Schreyer. Die Forderungen des Freistaats an den Bund, auch 2021 seinen Beitrag zu leisten, seien bislang nicht aufgegriffen worden, daher werde der Freistaat nun selbst aktiv, so die Ministerin. Für eine schnelle Hilfe werde in den kommenden Tagen eine Abschlagszahlung ausgezahlt.

Die höchste Kompensationszahlung erhält die Gemeinde Baierbrunn, die mit 848 048 Euro rechnen kann. Oberhaching bekommt 577 837 Euro, Aying 262 667 Euro, Brunnthal 154 780 Euro, Sauerlach 57 444 Euro und Straßlach-Dingharting 18 591 Euro. Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker hat die Gewerbesteuerkompensation an die bayerischen Kommunen am 13. Dezember bekanntgegeben.

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