Heimatkunde:Als Garching noch einen Hafen hatte

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Peter Martin aus Garching hat sich eingehend mit dem Schleißheimer Kanal und den Hochwassern im 18. und 19. Jahrhundert befasst. (Foto: Stephan Rumpf)

Peter Martin erforscht seit Jahren die Geschichte der Gewässer nördlich von München. Das neueste Buch des 75-Jährigen geht den Geheimnissen des Schleißheimer Kanals und Überschwemmungen in der Vergangenheit auf den Grund.

Von Sabine Wejsada, Garching

Peter Martin ist die Begeisterung anzusehen an diesem kühlen, windigen Nachmittag auf weiter Flur südlich von Garching. Festen Schrittes geht es über matschigen Untergrund und durch zertrampelte Überbleibsel auf längst abgeernteten Feldern hinauf zum Schleißheimer Kanal. Dort kurz vor dem Knie, also dem Ort, wo das aus Osten gemächlich dahin laufende Wasser eine strenge Biegung in Richtung Westen macht, erreicht Martin eine kleine Brücke und zeigt von oben auf eine Senke. Auf dem deutlich tiefer liegenden Gelände haben Buschwerk und Totholz das Kommando übernommen, kleine Hügel zeugen von früheren Aufschüttungen.

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