Betrug:Der Fall Gulbenkian

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Eine Münchner Kunsthändlerin verkaufte ein millionenschweres Kunstwerk von Yayoi Kusama, ohne je liefern zu können. Für ihre Glaubwürdigkeit bürgte sie mit ihrem in der Kunstwelt so klangvollen Namen. Jetzt wurde sie in Portugal festgenommen.

Von Susanne Hermanski

Ein Name kann Türen öffnen. Das hat die Münchner Kunsthändlerin Angela Gulbenkian in der Vergangenheit gut für sich zu nutzen gewusst. Doch jetzt sitzt sie fest. In Lissabon wurde sie in der vergangenen Woche verhaftet, dort harrt sie nun in Haft ihrer Auslieferung nach London, sofern sie nicht noch auf Kaution freigelassen wird. Die britische Justiz hatte sie mit internationalem Haftbefehl gesucht, ihr wird Betrug in Millionenhöhe zu Last gelegt.

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