Film:Nicht nur Cannes kann

Als Preview ist auch der Thriller "In der Nacht des 12." zu sehen. (Foto: Fanny de Gouville, Ascot Elite Entertainment)

Das Theatiner zeigt bei der Französischen Filmwoche neue Filme und Klassiker.

Von Josef Grübl

Wenn es um die Frage aller Fragen geht, kommen Menschen auf die verrücktesten Ideen: Ein verliebter Mann etwa versteckt einen Ring in einer Auster, um seiner Freundin einen Antrag zu machen. Doch sagt sie deshalb gleich Ja? Die Liebeskomödie "Fragile" läuft demnächst in den deutschen Kinos an, zuvor ist sie noch bei der Französischen Filmwoche im Theatiner zu sehen. Neun Filme stehen auf dem Programm, aufgeführt werden sie in der Originalversion mit Untertiteln. Eröffnungsfilm ist das Familiendrama "Les passagers de la nuit" ("Passagiere der Nacht"), Charlotte Gainsbourg spielt darin eine Frau, deren Ehe zu Ende geht und die über eine nächtliche Radiosendung neue Kontakte knüpft. Der Film von Mikhaël Hers lief im Wettbewerb der Berlinale, auch er wird bald regulär in den deutschen Kinos anlaufen.

Das Publikum bekommt also überwiegend Previews zu sehen, unter anderem den Animationsfilm "Le petit Nicolas: Qu'est-ce qu'on attend pour être heureux" ("Der kleine Nick erzählt vom Glück"), den Thriller "La nuit du 12" ("In der Nacht des 12.") oder das in Cannes gefeierte Jugenddrama "Close" von Lukas Dhont. Als Hommage an den im letzten Jahr verstorbenen Jean-Pierre Bacri steht die Musicalkomödie "Comme une image" ("Schau mich an!") aus dem Jahr 2004 auf dem Spielplan, aufgeführt wird sie auf analogem 35-mm-Film.

Französische Filmwoche, Do., 24., bis Mi., 30. Nov., Theatiner, Theatinerstr. 32, www.theatiner-film.de

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