Seit 2016 ist Jakub Hrůša, 42, Chefdirigent der Bamberger Symphoniker, für seine Verdienste erhält er am Donnerstag, 16. November, in München den Kulturpreis Bayern 2023. Der mit insgesamt 96 000 Euro dotierte Kulturpreis wird von der Bayernwerk AG in enger Partnerschaft mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verliehen. Weitere Preisträger sind in diesem Jahr die Band dicht & ergreifend , die Schriftstellerin Rita Falk, die deutsch-syrische Künstlerin Adidal Abou-Chamat sowie die Künstler und Kunstförderer Michaela und Bruno Wank. Der Sonderpreis des Bayerischen Kunstministeriums geht an den Karikaturisten Dieter Hanitzsch. Jakub Hrůša wird seinen Preis am Freitag nicht persönlich entgegennehmen können. Schließlich ist der Tscheche auch als Gastdirigent in aller Welt sehr gefragt. Man erreicht ihn zum Interview in Chicago, wo er mit einer Aufführungsserie von Leoš Janáčeks "Jenůfa" sein US-Debüt gibt.
Kulturpreis Bayern:Weltgewandter Botschafter bayerisch-tschechischer Kultur
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Jakub Hrůša, Chefdirigent der Bamberger Symphoniker, ist unter den Geehrten, die den Kulturpreis Bayern verliehen bekommen. Im Interview erzählt er, was ihm Bayern bedeutet, und wie es weitergeht, wenn er 2025 den Posten als Musikdirektor am Royal Opera House in London antritt.
Inverview von Michael Stallknecht, Bamberg

Reportage:Dirigiert vom Gewissen
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