Hommage an Harry Belafonte:"Er hat nie etwas gegen seine Überzeugung gemacht"

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Einer der ersten schwarzen Hollywood- und Pop-Stars: der vor genau einem Jahr gestorbene Harry Belafonte, hier 1969 bei einer Fernseh-Show. (Foto: AFP)

Vor einem Jahr ist Harry Belafonte gestorben. Der Sänger und Schauspieler Ron Williams stellt verblüffende Gemeinsamkeiten fest - und gastiert mit einer persönlichen Hommage im Deutschen Theater in München.

Interview von Oliver Hochkeppel

Vor genau einem Jahr ist Harry Belafonte im Alter von 96 Jahren in New York gestorben. Ein Mann, der nicht nur den Pop mit erfunden, Hits wie "Banana Boat Song" oder "Matilda" gesungen und in mehr als 40 Hollywood-Filmen mitgespielt hat, sondern auch eine Schlüsselfigur der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung war. Der 1985 die Benefiz-Aufnahme von "We Are The World" für die Hungernden in Äthiopien mit zwei Dutzend Weltstars initiierte und bis zu seinem Lebensende gegen Rassismus, Ungerechtigkeit und Armut kämpfte. Ein großes Vorbild, auch für den Münchner Schauspieler, Sänger und Sprecher Ron Williams. Seit einigen Jahren schon tourt er mit seiner Hommage "Ron Williams meets Harry Belafonte" durch die Republik, am 8. und 9. Juni ist er damit im Silbersaal des Deutschen Theaters zu sehen. Ein Gespräch zum Todestag.

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