Viel Zeit haben sie nicht, die beiden älteren Jungs aus Leer auf ihren schweren Enduros. 300 Kilometer wollen sie an diesem Tag fahren, beide Maschinen laufen schon warm. Für ein Foto bleibt keine Zeit mehr, Fragen werden knapp beantwortet. Ostfriesen sind anscheinend noch wortkarger als Bayern, und deshalb ist den beiden Motorradfreunden an diesem frühen Morgen vor ihrer Rundtour durch das Oberland nur zu entlocken, dass sie Fürstenfeldbruck "schön" finden, dass es in Bayern überhaupt "schön zu fahren" sei. Schon brausen die beiden Senioren davon. Aber sie kommen am Abend wieder zurück, haben sie doch ihr großes Wohnmobil samt Motorradanhänger auf dem städtischen Stellplatz an der Amper-Oase in Fürstenfeldbruck geparkt. Die Markise herausgekurbelt, Tisch und Stühle davor aufgebaut - mehr Camper-Klischee mitten in der Stadt geht kaum.
Wohnmobile:Neue Freiheit mit Küche und Klo
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Die Vermieter von Wohnmobilen im Landkreis können die Wünsche vieler Neukunden kaum erfüllen. In der Pandemie hat sich der Trend zu individuellem Reisen verstärkt. Das ist auch auf den Stellplätzen zu sehen.
Von Erich C. Setzwein, Fürstenfeldbruck
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