Maria 2.0:"Die Kirche ist noch zu retten"

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Engagierte Katholikin: Andrea Kimmeyer vor der Kirche in Gröbenzell. (Foto: Carmen Voxbrunner)

Andrea Kimmeyer hat Predigten gehalten, Wortgottesdienste vorbereitet und queere Paare gesegnet - ohne Pfarrerin zu sein. Damit das in Zukunft selbstverständlich wird, hat sie sich der Reformbewegung Maria 2.0 angeschlossen. Worum es ihnen geht.

Interview von Andreas Ostermeier, Gröbenzell

Andrea Kimmeyer ist eine engagierte Katholikin. Die 66 Jahre alte Frau aus Gröbenzell hat Predigten gehalten, Wortgottesdienste vorbereitet und queere Paare gesegnet. Die Freiheiten, die das zweite Vatikanische Konzil den Gläubigen gegeben hat, die hat Kimmeyer genutzt. Sie lebt ihren Glauben aktiv. Weil ihr dies erschwert wurde, hat sie sich der Reformbewegung Maria 2.0 angeschlossen. Bei der Konferenz zum synodalen Weg haben sich Laien und Kleriker der Kirche am Wochenende über erste Reformen verständigt. Die SZ sprach nach der Konferenz mit Kimmeyer über die notwendigen Veränderungen, den Missbrauchsskandal und die Zukunft der Kirche.

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