Garten:"Ein perfekt gepflegter Rasen gibt keine Nahrung für Insekten"

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Eine Wiese mit Löwenzahn, Gänseblümchen und Günsel. (Foto: Carmen Voxbrunner)

Rasenmähen ist für viele Gartenbesitzer ein selbstverständliches Ritual. Aber braucht es das überhaupt? Fachberaterin Michaela Schleicher über die Vorteile von wilden Wiesen - und darüber, wie man sie pflegt.

Interview von Ingrid Hügenell, Fürstenfeldbruck

Rasenmähen gehört für viele Gartenbesitzer ebenso zum Samstagsritual wie die gründliche Autowäsche vor der Garage. Doch was für den Menschen die Krönung grün-ordentlicher Ästhetik ist, ist für Insekten ein Alptraum, weil sie dadurch Nahrung und Rückzugsorte verlieren. Um auf diese Problematik aufmerksam zu machen, rufen die Deutsche Gartenbau-Gesellschaft 1822 und die Gartenakademie Rheinland Pfalz zum "Mähfreien Mai" auf. Gartenbesitzer überall in Deutschland sollen den Rasenmäher im Schuppen lassen und stattdessen lieber Wildblumen und Insekten beobachten. Vom 22. Mai an, dem Internationalen Tag der biologischen Vielfalt, sollen sie einen Quadratmeter des Rasens zufällig auswählen und alle Blüten auf dieser Fläche zählen und in eine Blühtabelle eintragen. Die Kreisfachberaterin für Gartenbau im Landkreis Fürstenfeldbruck, Michaela Schleicher, unterstützt die Idee.

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