Seltener Fund:"Es lohnt sich, auch in unseren Wäldern genauer hinzuschauen"

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Seltener Fund: In Freising ist Markus Blaschke, hier mit einem Riesenporling im Wald an der Plantage in Freising, vor allem als Schwammerl-Experte bekannt.

In Freising ist Markus Blaschke, hier mit einem Riesenporling im Wald an der Plantage in Freising, vor allem als Schwammerl-Experte bekannt.

(Foto: Marco Einfeldt)

Bayerische Experten haben jüngst einen seltenen Käfer entdeckt. Der nur etwa einen Millimeter große "Saulcyella schmidtii" ist so rar, dass er bisher keinen deutschen Namen hat. Forscher Markus Blaschke spricht über den Forschungserfolg.

Interview von Petra Schnirch, Freising

Nach über 60 Jahren ist in Bayern ein extrem seltener Palpenkäfer wiedergefunden worden. Dies gelang Forschern der Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF). Der nur etwa einen Millimeter große Saulcyella schmidtii erinnert eher an eine gelbbraune Ameise - und er ist so selten, dass er bisher keinen deutschen Namen hat. In die Falle ging er den Experten im Naturwaldreservat Damm, das vom Forstbetrieb Freising betreut wird und im Dürnbucher Forst südöstlich von Ingolstadt liegt. Das letzte Exemplar des Käfers war 1957 bei Haag in Oberbayern entdeckt worden, zuvor ist nur ein weiterer Fund in Haidenburg in Niederbayern belegt. Die SZ sprach mit LWF-Mitarbeiter Markus Blaschke über den Fund.

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