Pandemie:"Gefordert, gefördert, im Stich gelassen"

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Als medizinische Schutzmasken Mangelware waren, baute Andreas Mühlberger eine ganze Fabrik dafür auf. 50 Millionen Masken könnte er theoretisch pro Jahr produzieren - doch vor allem staatliche Aufträge bleiben aus. Wie kann das sein?

Von Barbara Mooser, Grafing

Es ist ruhig in der großen Produktionshalle der Deutschen Maskenfabrik in Grafing kurz vor der Jahreswende. Keine Maschine rattert, keine Mitarbeiter, die die Vliesbahnen einspannen, die Produktion überwachen, die Masken bündeln und verpacken. Erst auf den zweiten Blick sieht man, dass doch jemand da ist: Zwei Beschäftigte reinigen die eine der beiden Produktionsmaschinen, die nicht mit großen Plastikfolien verhängt ist. Es riecht nach Reinigungsalkohol, ein Radiosender dudelt.

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