Kinderbetreuung in der Pandemie:"Es gab viele Familien mit Burnout"

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Ein Mädchen mit seinem Laufrad vor dem Eingang einer städtischen Kindertagesstätte in Hannover. Ausfälle in der Betreuung belasten viele Familien schwer. (Foto: Julian Stratenschulte/dpa)

Drei Expertinnen berichten über Kindertagesstätten in der Corona-Krise: Was sie der Politik vorwerfen, warum Personalknappheit ein immer größeres Problem ist und wie sie reagieren, wenn Kinder mit Schnupfen in die Kita kommen.

Interview von Franziska Langhammer, Markt Schwaben

Es sei das reinste Elend, sagte Ulrike Bittner vor wenigen Wochen über die Anrufe von Eltern und Erziehern, die sie erreichten. Bittner ist die Geschäftsführerin der Arbeiterwohlfahrt (Awo) Kreisverband Ebersberg, die 19 Einrichtungen wie Krippen, Kindergärten oder Horte im Landkreis betreibt. Nun, da sich die Corona-Lage etwas normalisiert hat, findet sich Zeit für ein Gespräch über die Probleme der vergangenen Monate, warum so manches Hortkind abhaut und wieso jetzt dringend die Praxis miteinbezogen werden muss. Von ihren Erfahrungen erzählen auch Elisabeth Maurer, Leiterin des Awo-Kinderhauses Anzing, und Gabriele Pfanzelt, Leiterin des Fachbereichs Kinder und Jugend.

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Kinder essen in der Kita, die Eltern in der Kantine, für gemeinsame Mahlzeiten bleibt im Alltag vieler Familien kaum Zeit. Dabei wären sie so wichtig: Für den emotionalen Zusammenhalt - und die Gesundheit der Kinder.

Von Ulrike Heidenreich

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