Schüler und Corona:"Sie haben Angst"

Lesezeit: 4 min

Im Lockdown blieben die Kinder zu Hause. "Es fehlt die Struktur, es fehlt der direkte Kontakt zu Mitschülern und Lehrern", sagt Ärztin Rogler-Franken. (Foto: imago images/Fotostand)

Wie sehr Kinder unter der Pandemie leiden, sieht die Ärztin Gudrun Rogler-Franken jeden Tag. Depressionen, Ess- und Angststörungen haben zugenommen. Sie sagt: Wir haben den Kindern zu viel Verantwortung aufgebürdet.

Interview von Martina Scherf

Gudrun Rogler-Franken leitet eine Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie in München und ist Erste Vorsitzende des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendpsychiater in Bayern. Gemeinsam mit Kollegen hat sie schon vor Wochen einen offenen Brief an die Staatsregierung unterzeichnet, in dem sich die Ärzte für eine Öffnung der Schulen aussprechen und vor massiven Folgen der Isolation der Kinder warnen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusDie Pandemie und ihre Kollateralschäden
:Versäume deine Jugend

Nach der Pandemie werden wir feststellen: Wir haben unseren Kindern und Jugendlichen zu viel zugemutet.

Essay von Alex Rühle

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: