Bildung und Coronavirus:Notebook und Kreidetafel

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Zwölf Schüler sitzen im Klassenzimmer, zwölf weitere haben sich online dazugeschaltet - Englischunterricht in der 11. Klasse des Isargymnasiums in München. (Foto: Florian Peljak)

Eine Münchner Privatschule zeigt, wie Unterricht in der Krise gelingen kann. Über Präsenz- und Onlinelehre, Lernplattformen und den Irrglauben, dass gleich alles digital sein muss.

Von Viktoria Spinrad

Woher der Name der Stadt New Orleans stammt? Laura weiß es. Mit den Fingern zeichnet die Elftklässlerin Gänsefüßchen in die Luft. Benannt ist sie, na klar, nach Philippe II., dem damaligen Herzog von Orléans. Es ruckelt kurz in der Leitung, dann führt sie auf Englisch weiter aus, über die Franzosen, die in die USA kamen und sich im heutigen Louisiana niederließen. "Louisiana was named after ...?" fragt die Lehrerin, "King Louis", schallt es durch die Lautsprecher ins Klassenzimmer, na klar, dem Sonnenkönig, die Lehrerin nickt zufrieden.

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