Wachdienst:Rassistische Vorfälle an den Türen städtischer Behörden

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Seit der Corona-Pandemie haben die Beschwerden über Einlasskontrollen im KVR stark zugenommen. (Foto: Stephan Rumpf)

Weil sich Beschwerden häufen, will die Stadt München private Sicherheitsdienste in ihren Gebäuden künftig vom Kommunalen Außendienst überwachen lassen. Dessen Einsatzgebiet soll auch auf anderen Gebieten erweitert werden.

Von Heiner Effern

Unfreundlich, uninformiert, immer öfter auch fremdenfeindlich: Die Stadt hat ein Problem mit den privaten Sicherheitsleuten, die ihre Gebäude schützen. Die Vorwürfe "aus den Bereichen Rassismus, gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Ähnlichem" würden sich mehren, heißt es in einer Beschlussvorlage des Kreisverwaltungsreferats (KVR), die der Stadtrat im Kern einstimmig beschlossen hat. Mit diesem Votum kann Chefin Hanna Sammüller-Gradl (Grüne) gegen die Missstände vorgehen: Die privaten Sicherheitsdienste werden künftig vom Kommunalen Außendienst (KAD) der Stadt überwacht.

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