Offiziersausbildung:Wie Studierende der Bundeswehr für den Ernstfall üben

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Er will Deutschland dienen: Oberstleutnant Stefan Mühlich von der Universität der Bundeswehr München. (Foto: Claus Schunk)

Oberstleutnant Stefan Mühlich war fünfmal in Afghanistan. Nun ist er an der Universität der Bundeswehr mitverantwortlich für die militärische Ausbildung der Studierenden. Und fragt sich, wie man diese jungen Menschen im Ernstfall schnell "Combat ready" kriegen könnte.

Von Martina Scherf

Ein sonniger Mittwochmorgen auf der Schießanlage, irgendwo in einem Wald westlich von München. Etwa 30 Studierende der Universität der Bundeswehr München haben sich dort eingefunden, um den Umgang mit Waffen zu trainieren. Es knallt, die Schüsse hallen durch den Wald. Oberstleutnant Stefan Mühlich steigt aus dem Auto, der Wachhabende tritt an den Zaun, militärischer Gruß, Handkante an die Kopfbedeckung, Name, Dienstgrad. Dann öffnet sich das Tor. Seit einem halben Jahr ist Mühlich für die militärische Führung der jungen Frauen und Männer, die an der Bundeswehr-Uni in Neubiberg studieren, zuständig. Aber auf der Schießanlage ist er heute auch zum ersten Mal.

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