Interview mit Anastacia:"Vielleicht hat sowas noch niemand gemacht, weil es zu schwer ist"

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Nicht mit fremden Federn schmücken wollte sich Anastacia beim Album "Our Songs", das allen Original-Liedern gerecht werden sollte. (Foto: Marcel Brell)

Anastacia ist zurück: bei der "Night of The Proms", auf Peter Maffays Abschiedstournee und mit Cover-Songs von Udo Lindenberg bis Tote Hosen. Ein Gespräch über Schlager, Selbstzweifel und den unwiderstehlichen Rhythmus der deutschen Sprache.

Interview: Michael Zirnstein

"Bloß nicht über-anastacieren!" Das war Anastacias Rezept, als sie mit Peter Maffay seinen großen Schlager-Hit "So bist du" als "Just You" zusammen neu einsang. Und doch ist ihre Soul-Rock-Sirene sofort erkennbar beim "Our Songs". Auf dem Album singt die US-Amerikanerin deutsches Liedgut von Scorpions, Tokio Hotel, Sarah Connor und vielen anderen auf ihre Weise: "Cello", "Symphonie", "An Tagen wie diesen", "Wie schön du bist", "Durch den Monsun" oder "Still Loving You". Und auf einmal ist die 55-Jährige wieder fast so präsent im deutschen Pop-Zirkus wie Anfang des Jahrtausends, als sie mit ihren Hits wie "I'm Outta Love" oder "Left Outside Alone" die Charts-Gipfel in aller Welt stürmte. Da ist sie eben doch, die "Überdosis Anastacia" - zumal sie im kommenden Jahr auf der Abschiedstour von Peter Maffay Ehrengast ist und nun eine der Hauptattraktionen der aktuellen "Night of The Proms", bei der auch Toto, James Morrison, Camouflage und Aura Dione ihre Hits mit Chor und Orchester in neuer Pracht präsentieren.

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