Camping:"Nicht jede Preiserhöhung ist automatisch eine Gentrifizierung"

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Sandra und Henning Dürr haben viele Ideen, wie sie den Campingplatz Ambach am Starnberger See zu einem modernen Erholungsort machen wollen, an dem man übernachten, baden und gut essen kann. (Foto: Catherina Hess)

Als Sandra und Henning Dürr einen Campingplatz am Starnberger See übernahmen, ahnten sie nicht, welche Zwistigkeiten auf sie zukommen würden. Ein Gespräch über Dauercamper, Drohungen und den Zauber des Zuhauses im Freien.

Interview von Sabine Buchwald

Sie campen selbst gerne, haben Erfahrung in der Gastronomie und keine Angst vor arbeitsreichen Großprojekten. Doch was sie sich mit der Übernahme des Campingplatzes in Ambach im Sommer 2019 aufgehalst haben, ist Sandra und Henning Dürr erst später klar geworden. Sie wurden von Dauercampern angefeindet, die auf vermeintliche Rechte pochten. Sie bekamen Drohbriefe und mussten in einem Fall vor Gericht. Mit Matsch an den Schuhen und dicken Jacken steht das Paar am Ufer des Starnberger Sees und zeigt stolz, wo im Sommer auch Touristen Spaß haben und Kinder spielen sollen.

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