Film:Ein Münchner für Venedig

Der Spielfilm "Aus meiner Haut" mit Mala Emde und Jonas Dassler hat seine Weltpremiere Anfang September in Venedig. (Foto: Walker + Worm Film/BR)

Das Kinodebüt des Studenten-Oscar-Gewinners Alex Schaad hat seine Weltpremiere beim Festival in Italien. "Aus meiner Haut" ist ein Science-Fiction-Liebesfilm mit Mala Emde und Jonas Dassler.

Von Bernhard Blöchl, München

Seine Karriere ist noch jung, aber schon reich an Höhepunkten. Vor sechs Jahren zum Beispiel rief Hollywood bei ihm an, um ihn nach Los Angeles einzuladen. Alex Schaad, damals noch Regie-Student an der Hochschule für Fernsehen und Film in München (HFF), bekam für "Invention of Trust" einen Student Academy Award, den sogenannten Studenten-Oscar - für einen Übungsfilm wohlgemerkt.

Der Science-Fiction-Liebesfilm soll 2023 ins Kino kommen

Nun darf man gespannt sein auf das Langfilmdebüt des 1990 in Kasachstan geborenen Schaad, der mit seiner Familie 1993 nach Deutschland kam. "Aus meiner Haut" soll 2023 in den Kinos anlaufen. Wie schon bei "Invention of Trust" spielt der Regisseur mit den Themen Identitätsverlust und dystopische Tendenzen. Die Weltpremiere, und das ist der nächste Höhepunkt für den jungen Filmemacher, hat der Science-Fiction-Liebesfilm bereits Anfang September diesen Jahres bei den renommierten Filmfestspielen von Venedig. Wie der Produktionspartner BR kürzlich mitteilte, laufe "Aus meiner Haut" in der unabhängigen Sektion, wo sieben Erstlingswerke präsentiert werden.

Alex Schaad führte Regie, das Drehbuch schrieb er gemeinsam mit seinem Bruder, dem Schauspieler Dimitrij ("Die Känguru-Chroniken"). Schon damals, im Freudenrausch seines Oscar-Triumphes, sagte der 26-Jährige: "Wir schreiben immer zusammen."

Immer im Team: Alex und Dimitrij Schaad (von links). (Foto: X-Verleih)
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