Umwelt:Unter die Räder geraten

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Der Zorn der Bauern: Ein Demonstrant wirft ein Ei bei einer Protestaktion von Landwirten im Brüsseler Europaviertel, 1. Februar 2024. (Foto: Dirk Waem/dpa)

Mit dem Green Deal wollte die EU das Pariser Klimaschutzabkommen beim Wort nehmen, er war das wichtigste Projekt von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen - jetzt droht die Kapitulation vor der diffusen Wut der Bauern und anderer Gruppen.

Kommentar von Josef Kelnberger

Schon bald wird es an der Zeit sein, das Sterbeglöckchen für den Grünen Deal zu läuten, das wichtigste Geschöpf von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Sie hat ihn nach ihrem Amtsantritt 2019 in die Welt gesetzt, um Erderhitzung und Umweltzerstörung zu stoppen. Er steht für den Versuch der Europäischen Union, die Verantwortung für das Leben künftiger Generationen auf diesem Planeten in konkrete, messbare Politik zu gießen. So wie es aussieht, muss Ursula von der Leyen ihn nach der Europawahl beerdigen.

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