Türkei:Unsere Terroristen, eure Freiheitskämpfer

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In Europa sympathisiert man mit der PKK, ihre Anhänger dürfen, wie hier in Frankfurt, frei demonstrieren. Für die wenigsten Türken ist das nachvollziehbar. (Foto: Boris Roessler/dpa)

Der türkische Präsident blockiert noch immer den schwedischen Nato-Beitritt - weil das Land im Umgang mit der kurdischen PKK zu lax sei. Erdoğan hat einen Punkt: Die Haltung des Westens gegenüber der PKK ist nicht aufrichtig.

Kommentar von Raphael Geiger

Der türkische Präsident mag es, wenn man ihn bittet. Es gefällt ihm, dass er bei Finnlands Beitritt zur Nato das letzte Wort hatte und dass er es im Fall von Schweden noch hat. Als Recep Tayyip Erdoğan den schwedischen Premier empfing, stand er auf der Treppe etwas weiter oben. Die Bildsprache war klar: Hier muss einer bei Erdoğan um Gnade bitten. Dessen Fans lieben so etwas.

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