Medizin:Das Recht, glücklich zu sein

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Frau oder Mann? Das kann sich für manche Menschen im Laufe eines Lebens ändern. (Foto: Sascha Steinach; via www.imago-images.de/imago images / Steinach)

Endlich haben Fachleute eine Leitlinie für die Behandlung von trans Jugendlichen erarbeitet. Es ist Zeit für einen humaneren Umgang mit Betroffenen - medizinisch wie gesellschaftlich.

Kommentar von Christina Berndt

Beim Thema Schwulsein ist emotional nicht mehr allzu viel zu holen. Dass manche Menschen homosexuell sind, wird in Deutschland weithin akzeptiert. Auch wenn es mitunter immer noch schreckliche Diskriminierung gibt: Schwule und Lesben haben längst einen festen Platz in der Gesellschaft. Für rechtskonservative Ideologen taugen sie daher hierzulande nicht mehr gut als erstes Feindbild, deshalb toben sich diese nun an einer anderen Minderheit aus - den trans Personen. Immer aggressiver werden Menschen angefeindet, die das Geschlecht nicht haben wollen, das ihnen bei ihrer Geburt zugewiesen wurde. Eltern und Ärzte, die ihnen dabei zur Seite stehen, ergeht es nicht besser.

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Medizin
:Neue Leitlinie für Umgang mit trans Jugendlichen vorgestellt

Nach sieben Jahren des Ringens erscheint nun die deutschsprachige Empfehlung zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Geschlechtsdysphorie. Die Beteiligten sprechen von einem Quantensprung.

Von Vera Schroeder

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