Sicherheitspolitik:Der nächste typische Ampel-Streit

Lesezeit: 2 min

Warum stehen sie einander immer im Weg, auch in so wichtigen Sachfragen wie der Hilfe für die Ukraine? Robert Habeck, Olaf Scholz und Christian Lindner (von links). (Foto: TOBIAS SCHWARZ/AFP)

Mit der "Taurus"-Debatte beschädigt sich die Regierung ohne Not selbst. Und sie vergisst, worum es beim Kampf der Ukraine gegen die Invasoren geht.

Kommentar von Joachim Käppner

Es stimmt schon, einen Preis für Freundschaft und Solidarität innerhalb der Regierungskoalition wird Marie-Agnes Strack-Zimmermann von der FDP schwerlich für ihre Drohung erhalten, mit der Opposition für Taurus-Lieferungen an die Ukraine zu stimmen. Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses trägt damit ihren Teil zur Selbstdemontage des Ampelbündnisses bei. Andererseits ist der Entwurf der Koalition zu offensichtlich von dem Gedanken bestimmt, das Thema Taurus erst einmal nicht entscheiden zu müssen. Aber es wäre falsch, die Waffe nicht zu liefern, und so sieht es die Liberale auch.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMeinungSicherheitskonferenz
:Das reicht nicht

Wolodimir Selenskij bekommt in München warme Worte und viel Sympathie, aber weiterhin kaum die Munition, die er braucht. Der versammelte Westen macht einen verhängnisvollen Fehler.

Kommentar von Daniel Brössler

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: