Sachsen-Anhalt:Die Parteien der Mitte dürfen nicht zur Tagesordnung übergehen

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Ende Mai unterhalten sich Armin Laschet und Reiner Haseloff am Tagebau in Profen, Sachsen-Anhalt. (Foto: JENS SCHLUETER/AFP)

Die Landtagswahl war ein Test für den Unions-Kanzlerkandidaten. Er hat ihn bestanden, aber zur Tagesordnung dürfen er und die Parteien der Mitte nun nicht übergehen.

Kommentar von Jens Schneider

Es hat die Zeit der Probeläufe begonnen. In Theatern, Restaurants und Fußballstadien wird geprüft: Wie viel ist möglich in einer Phase, da die Pandemie abklingt? In welcher Stimmung ist das Land? So ein Probelauf war auch die Wahl in Sachsen-Anhalt. Hier können die Parteien - unter den eigenen Bedingungen dieses kleinen Landes - nachspüren, ob eher Gefühle des Aufbruchs oder Missmut nach Monaten der Einschränkungen die Bürger umtreiben. Es war ein Test vor allem für den Kanzlerkandidaten Armin Laschet. Vor wenigen Wochen wurde er von CDU und CSU unter öffentlich vorgeführten Qualen bestimmt, jetzt dürfte er erleichtert sein, dass die CDU sogar deutlich gewinnt.

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